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Neue Forschung Deckt Toxine Auf, Die In Ihren Verpackten Lebensmitteln Lauern
Neue Forschung Deckt Toxine Auf, Die In Ihren Verpackten Lebensmitteln Lauern

Video: Neue Forschung Deckt Toxine Auf, Die In Ihren Verpackten Lebensmitteln Lauern

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Anonim

Jetzt gibt es noch mehr Gründe, den Bauernmarkt zu besuchen, um Ihren Kühlschrank zu füllen.

Wenn Sie regelmäßig verpackte oder verarbeitete Lebensmittel essen, setzen Sie sich möglicherweise schädlichen, krebserregenden Toxinen aus.

Neue Forschungsergebnisse, die in der Februar-Ausgabe 2014 des Journal of Epidemiology and Community Health veröffentlicht wurden, haben gezeigt, dass viele der synthetischen Chemikalien, die zum Verpacken und Lagern von Lebensmitteln verwendet werden, in die Lebensmittel gelangen können und sich möglicherweise langfristig negativ auf Ihre Gesundheit auswirken.

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Auswirkungen von Materialien mit Lebensmittelkontakt

Lebensmittelkontaktmaterialien (FCMs) sind Substanzen, üblicherweise Kunststoff oder synthetisches Material, die zum Verpacken, Lagern und Verarbeiten von Lebensmitteln oder Substanzen verwendet werden, die in Geräten zur Lebensmittelzubereitung enthalten sind. Die Beschichtung und das Laminat auf Getränkebehältern oder die Verschlüsse von Gläsern sind Beispiele dafür, wo FCMs gefunden werden. Viele der in FCMs gefundenen chemischen Toxine sind reguliert; Personen, die häufig verarbeitete Lebensmittel essen, sind jedoch während ihres gesamten Lebens chronisch geringen Mengen dieser Toxine ausgesetzt.

Das Problem ist, dass nur eine begrenzte Menge an Forschung die Langzeitwirkung dieser FCM-Toxine untersucht hat, sodass Personen unwissentlich ihre Gesundheit gefährden können.

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Exposition gegenüber krebserregenden Toxinen

Die Autoren der Studie, US-amerikanische Wissenschaftler aus den Umweltgesundheitswissenschaften in Virginia und der Carnegie Mellon University in Pittsburg sowie Forscher aus der Schweiz und Spanien schlagen drei Hauptgründe vor, warum eine langfristige Exposition gegenüber FCM-Toxinen Anlass zur Sorge gibt.

Der erste Grund ist, dass es bestimmte bekannte krebserregende Toxine gibt, einschließlich Formaldehyd, die legal in FCMs verwendet werden. Beispielsweise enthalten Plastikflaschen üblicherweise geringe Mengen an Formaldehyd. Chronische Exposition gegenüber Toxinen wie Formaldehyd kann das lebenslange Krebsrisiko einer Person erhöhen.

Der zweite Grund ist, dass FCMs Toxine enthalten können, die die Hormonproduktion stören. Diese Chemikalien umfassen unter anderem Bisphenol A, Tributylzinn, Triclosan und Phthalate. Die Autoren weisen darauf hin, dass die Wirkung dieser Substanzen derzeit zur Debatte steht; Personen sind diesen Toxinen jedoch häufig chronisch ausgesetzt, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Der dritte Grund ist, dass FCMs häufig über 4.000 bekannte Toxine enthalten. Die Autoren stellen fest, dass die routinemäßige toxikologische Analyse potenzielle zelluläre Veränderungen, die durch FCMs verursacht werden, übersieht, was Zweifel an der Wirksamkeit von Testverfahren zur chemischen Regulierung aufkommen lässt.

Die Autoren geben an, dass es zwar schwierig sein wird, einen möglichen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung einer lebenslangen Exposition gegenüber FCM zu finden, es jedoch wichtig ist, bevölkerungsbezogene Bewertungen sowie eine Bioüberwachung durchzuführen. Dies wird dazu beitragen, Zusammenhänge zwischen FCMs und chronischen Gesundheitszuständen wie Krebs, Fettleibigkeit, Diabetes sowie neurologischen und entzündlichen Erkrankungen zu identifizieren.

Da Menschen auf der ganzen Welt täglich FCMs ausgesetzt sind, ist es wichtig, dass sich die Forschung darauf konzentriert, Verbindungen zuverlässig und schnell herzustellen, um die Belastung der Gesellschaft durch chronische Gesundheitszustände zu verringern, die häufig zu Behinderungen und manchmal sogar zum Tod führen.

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