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Stress Kann Krebs Verschlimmern
Stress Kann Krebs Verschlimmern

Video: Stress Kann Krebs Verschlimmern

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Video: Psychoonkologie - Den Krebs verarbeiten (2017) 2023, Dezember
Anonim

Die Idee, mit Krebs zu leben, kann schwierig genug sein, aber wussten Sie, dass gestresste oder ängstliche Gefühle den Krebs weiter verschlimmern können? In einem kürzlich in der Zeitschrift Public Library of Science (PLoS) veröffentlichten medizinischen Bericht wurde gezeigt, dass der Einfluss von Stress und Angst die Anzahl der Krebszellen erhöht und so das Fortschreiten des Krebses induziert.

Krebsrisiko und vorbeugende Maßnahmen

Krebs ist eine schwere Erkrankung, bei der sich Krebszellen in einem bestimmten Organ oder Körperteil abnormal teilen. In bestimmten Krebsfällen kann die Vermehrung von Krebszellen auf eine Mutation zurückzuführen sein, die durch die Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien in der Umwelt oder bei bestimmten Aktivitäten wie Rauchen oder Alkoholkonsum verursacht wurde. Bei anderen Krebspatienten kann das Auftreten von Krebszellen auf ein defektes Gen zurückzuführen sein, das durch Vererbung übertragen wurde. Unabhängig vom Verlauf der Krebsentstehung ist es immer noch wichtig, dass sich jeder Einzelne seines Krebsrisikos bewusst ist und vorbeugende Maßnahmen anpasst, um einen gesunden Lebensstil zu führen.

Vorbeugende Maßnahmen könnten helfen. Einige sagen, dass Ernährung der Schlüssel zur Krebsprävention ist. Bewegung kann auch als vorbeugende Wirkung gegen die Entwicklung von Krebszellen dienen. Sport fördert die Durchblutung und ermöglicht es dem Körper, dieses wichtige Gas aufzunehmen, das auch bei den meisten Reparaturreaktionen in Zellen eine wichtige Rolle spielt, wodurch das Krebsrisiko verringert wird. Jeden Tag genügend Schlaf zu bekommen, kann auch eine vorbeugende Maßnahme gegen die meisten Krankheiten sein, das Krebsrisiko senken und gleichzeitig dem Körper ermöglichen, sich nach einem ganzen Arbeitstag wieder aufzuladen. Schlaf ist auch eine natürliche vorbeugende Methode gegen die Entwicklung von Krebs und anderen medizinischen Störungen.

Es ist jedoch auch wichtig zu verstehen, dass die Auswirkungen der oben genannten vorbeugenden Maßnahmen zur Senkung des Krebsrisikos nutzlos sein können, wenn eine Person ein hohes Maß an Stress oder Angst beibehält. Laut dem PLoS-Bericht können die anhaltend hohen Angst- und Stressniveaus verschiedene zelluläre Aktivitäten im Körper ausgleichen, die Krebszellen vorbeugen und möglicherweise das Krebsrisiko senken können. Unter Verwendung von krebsinduzierten Mausmodellen, die Menschen mit Hautkrebs oder Melanom darstellen würden, setzten diese Wissenschaftler diese Tiere chronischem Stress aus und überwachten während des gesamten Experiments verschiedene zelluläre und molekulare Ereignisse.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass das Immunsystem der Mäuse mit chronischem Stress und Hautkrebs auf einem niedrigeren Niveau lag, so dass diese Tiere neben dem Melanom zusätzliche Erkrankungen entwickeln konnten. Es wurde auch früher berichtet, dass sich Krebszellen im Allgemeinen entwickeln, wenn das Immunsystem einer Person nicht in der Lage ist, Fremdkörper oder Krankheitserreger zu bekämpfen, die durch eine Infektion in den Körper gelangt sind. Die Studie zeigte auch, dass die Lymphknoten der Mäuse oder die Organe, die für die Produktion von Antikörpern gegen fremde Krankheitserreger verantwortlich sind, im Vergleich zu krebsinduzierten Mäusen, die keinem chronischen Stress ausgesetzt waren, schlecht funktionierten. Alle diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass das Krebsrisiko und das Fortschreiten bei chronischem Stress zugenommen haben.

Der medizinische Bericht liefert hilfreiche Informationen zur Kontrolle der Teilung in Krebszellen, zur Verringerung des Krebsrisikos und zur Ermittlung einer zusätzlichen vorbeugenden Maßnahme gegen Krebs. Stress und Angst beeinträchtigen daher nicht nur die psychische Gesundheit eines Menschen, sondern können auch die Anzahl der Krebszellen erhöhen, was zu einem weiteren Fortschreiten der Krankheit führt. Mit Stress und Angst kann sich auch die Lebensqualität eines Krebspatienten verschlechtern. Die Verringerung des Krebsrisikos durch ein stress- und sorgenfreies Leben kann eine weitere natürliche Präventionsmethode gegen die Entwicklung von Krebszellen sein.

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