Inhaltsverzeichnis:

Demenzfälle Bis 2050 Verdreifachen
Demenzfälle Bis 2050 Verdreifachen

Video: Demenzfälle Bis 2050 Verdreifachen

Video: Demenzfälle Bis 2050 Verdreifachen
Video: Selbständig bleiben - Demenzkranke in "Hogewey" helfen im Alltag mit 2023, Dezember
Anonim

Medizinische Experten sagen, dass es sich um eine Krankheit handelt, die im Frühstadium häufig nicht diagnostiziert wird. Leider verschwindet das Problem der Demenz nicht. Es gibt keine Heilung und es wird erwartet, dass sich die Fälle bis 2050 verdreifachen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation leben weltweit fast 36 Millionen Menschen mit Demenz. Demenz ist eine Hirnstörung, die durch Gedächtnisverlust, Argumentation, Urteilsvermögen sowie Stimmungs- und Verhaltensänderungen gekennzeichnet ist. In schweren Fällen ist das Gehirn so stark betroffen, dass es unmöglich ist, normale tägliche Funktionen wie Autofahren, Arbeiten oder Pflege von Beziehungen auszuführen.

Das Alter ist der größte Risikofaktor, und die Welle der Babyboomer, die sich den Rentenjahren nähern, wird einen großen Beitrag zum Anstieg der Fälle leisten.

Demenz und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Ärzte sagen, eine frühzeitige Diagnose sei schwierig, aber entscheidend. In den frühen Stadien der Krankheit ist es für den Patienten leicht, die Symptome als einfache Vergesslichkeit auszugeben. Andere haben zu viel Angst, mit dem, was sie erleben, voranzukommen. Sie sind besorgt über die Auswirkungen; über den Verlust ihrer Unabhängigkeit. Sie versuchen, ihr Problem vor Familie, Freunden und Ärzten zu verbergen, bis es unmöglich wird, es zu vertuschen.

Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es Ärzten, mit Patienten zusammenzuarbeiten, um Pflege und Medikamente zu verabreichen, die möglicherweise das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen könnten. Ärzte erinnern die Patienten daran, dass es keine Schande gibt, psychische Gesundheitsprobleme anzusprechen. Sie weisen auch darauf hin, dass scheinbar frühe Anzeichen einer Demenz tatsächlich die Alzheimer-Krankheit sein könnten, eine Erkrankung, die ständige medizinische Hilfe erfordert.

Demenz entdecken

Da psychische Störungen wie Demenz schwer zu diagnostizieren sind, wenden Ärzte bei Untersuchungen eine Reihe von Methoden an. Im Folgenden sind die Schritte aufgeführt, die sie durchlaufen, wenn sie den Verdacht auf Demenz oder Alzheimer haben.

• Anamnese (dies umfasst aktuelle und frühere medizinische Probleme sowie die aufgetretenen Symptome)

• Körperliche Untersuchung (dies kann helfen, behandelbare Ursachen für Gedächtnisverlust und Probleme wie Schlaganfall auszuschließen. Es kann auch helfen, festzustellen, ob Medikamente Ihre Symptome verursachen)

• Kognitive Tests (Messung Ihrer Sprache, Mathematik und anderer geistiger Fähigkeiten)

• Neurologische Tests (dies schließt Gleichgewicht, Reflexe und sensorische Funktion ein)

• Gehirnscans (Degeneration der Hirnrinde ist ein Zeichen von Demenz und kann bei einem Gehirnscan auftreten)

Es gibt keine Heilung für Demenz oder Alzheimer. Es gibt einige Medikamente, die das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen scheinen; In vielen Fällen empfehlen Ärzte jedoch eine Kombination aus Medikamenten sowie physischer und psychischer Bewegung. Studien haben gezeigt, dass das Bleiben aktiv, das Gespräch, das Lesen und das Trainieren Ihres Gehirns dazu beitragen kann, die Schwere der Symptome zu lindern.

Arzneimitteltherapien müssen von Ärzten genau überwacht werden, da sie häufig unangenehme Nebenwirkungen haben können. Die Behandlungstherapien für Demenz und Alzheimer werden weiterhin intensiv erforscht. Diese Forschung umfasst eingehende Studien zu Nährstoffen und wie sie den Blutfluss zum Gehirn erhöhen und so das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen können. Laut dem Medical Center der University of Maryland wurde Vitamin E bereits mit einer Verlangsamung des kognitiven Rückgangs bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Die Forscher der Universität geben auch an, dass einige Studien zeigen, dass Zink das Gedächtnis bei älteren Menschen verbessert.

Die an Demenz leidende Person hat keine Kontrolle über die Krankheit. Die Betroffenen benötigen von ihren Betreuern Geduld und Verständnis, und das beginnt oft bei Familienmitgliedern. Viele Demenzkranke fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden wohl, wenn sie von Familie und Freunden gut unterstützt werden. Andere kommen an den Punkt, an dem sie in speziellen Pflegeeinrichtungen untergebracht werden müssen. Experten für psychische Gesundheit sagen, dass das Verständnis der Krankheit und der verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten das Leben sowohl für den Patienten als auch für den Pfleger erheblich erleichtern wird.

Empfohlen: